Schlagwort-Archive: Sensorik

Bd.20(2017):255-283_Elbel

Thomas Elbel (Bad Sachsa)
Thermische Strahlungsempfänger aus Jena: Von den Vakuumthermosäulen VTH1 und VTH20 bis zu den Mikrosensoren auf „Tschuri“ und Mars
Jenaer Jahrbuch zur Technik – und Industriegeschichte Band 20 (2017), S. 255-283

Inhalt:
Ausgangspunkt von Strahlungsempfängern war eine Entdeckung Herschels. Er verwendete ein normales Thermometer, um Sonnenspektren zu untersuchen. Später setzten sich Thermoelemente durch. Zeiss verbaute seit den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts Thermoelemente in Spektralphotometer. Kortum stellte das VTH1 genannte Element ab 1953 her. Er ging von dem Drahtsystem zu Aufdampfschichten über. Mitte der 1980er Jahre stellte das Physikalisch-Technische Institut in Jena Thermoelemente mit Hilfe lithografischer Verfahren unter der Bezeichnung VTH 50 her. Anstelle von vier waren nun 50 Thermopaare auf einem einzigen Substrat vorhanden, was sich im Anstieg von Detektivität und Empfindlichkeit widerspiegelte. Unter den zahlreichen Anwendungen befanden sich Gleichlichtpyrometer und die Infrarotspektrometer von Zeiss. Mehrebenentechnolgie führte zur weiteren Optimierung und kam unter der Bezeichnung TS-100 in Umlauf. Prominente Einsatzgebiete waren die Weltraumsonde Philae und der Rover Curiosity der NASA Mars-Mission.

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Bd.17(2014):55-124_Steiner

 

Reinhard Steiner (Jena)
Die Entwicklung der holografischen Gitter bei Carl Zeiss in Jena
Teil 1: Grundlagen und Technologie der Plangitter
Jenaer Jahrbuch zur Technik – und Industriegeschichte Band 17 (2014), S. 55-124

Inhalt:
Diffraktiv-optische Bauelemente (DOE) werden in vielen Bereichen wie z. B. dem Spektralgerätebau, der Messtechnik, der Sensorik oder in der hybriden Optik eingesetzt. In diesem Beitrag werden die Herstellung, die Eigenschaften und die Modifikation diffraktiver Strukturen sehr ausführlich in Verbindung mit holografischen Plangittern bei CZ Jena behandelt. Der Schwerpunkt liegt dabei auf reflektierenden spektroskopischen Beugungsgittern, die viele Jahre in die spektroskopischen Geräte in Jena eingebaut wurden und heute noch in großen Stückzahlen vertrieben werden. Der Autor hat im Jenaer Zeisswerk maßgeblich an der Entwicklung und Fertigungsüberleitung holografischer Beugungsgitter mitgearbeitet, diffraktiv-optischer Bauteile für verschiedene Applikationen entwickelt und an der Lösung technologischer Probleme wie Vervielfältigungsverfahren für mikroskopische Strukturen (zum Zwecke der Produktion) gearbeitet und Konzepte für Optische Systeme auf der Basis hybrider Optik entwickelt.
Auf die abbildenden Beugungsgitter, deren Werdegang in Jena und den schweren Neubeginn nach 1990 soll in einem späteren Teil 2 berichtet werden.

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Bd.10(2007):27-34_Kramer

 

Lothar Kramer (Jena)
Werner Haunstein zum Gedenken
Jenaer Jahrbuch zur Technik – und Industriegeschichte Band 10 (2007), S. 27-34

Inhalt:
Am 26.5. 2007 verstarb im Alter von 91 Jahren Werner Haunstein. Er war von 1936 bis 1971 „Zeissianer“ und hat nach 1945 als „Pionier der ersten Stunde“ den Wiederaufbau und die Neuprofilierung des Zeisswerkes (Zellenlabor, Vakuumlabor) wesentlich mitgestaltet. In diesem Beitrag wird sein Lebenswerk gewürdigt.

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Bd.9(2006):505-534_Albrecht


Günter Albrecht, Wolfram Krech, Hans-Georg Meyer, Hannes Nowak, Volkmar Schultze, Paul Seidel
Tieftemperaturphysik in Jena
Geschichte, Gegenwart und Zukunft
Jenaer Jahrbuch zur Technik – und Industriegeschichte Band 9 (2006), S. 505-534

Inhalt:
In dem Beitrag wird die Entwicklung der Tieftemperaturphysik in Jena beschrieben. Schwerpunkte der Darstellung sind:
– Supersensitive Magnetfeldmessverfahren (SQUID)
– Biomagnetismus
– Hochtemperatursupraleitung
– Arbeiten zur Einzelelektronen-Tunnelung

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Bd.8(2006):185-204_Pohl


Hans-Joachim Pohl, Klaus Sumi
Die editorische Tätigkeit von Paul Görlich – Ausdruck eines Lebens für die Physik und für Carl Zeiss Jena
Jenaer Jahrbuch zur Technik – und Industriegeschichte Band 8 (2006), S. 185-204

Inhalt:
Der Beitrag gibt einen zusammenhängenden Überblick über Görlichs umfangreiche editorische Tätigkeit – angefangen von einer Vielzahl eigener Publikationen, häufig gemeinsam mit seinen Schülern und Mitarbeitern, über seine international geschätzten Standardwerke zum Photoeffekt bis hin zur Herausgabe und Mitherausgabe bedeutender Fachzeitschriften. Die verbalen Bewertungen werden durch aussagekräftige tabellarische Übersichten unterstützt. So vermittelt diese Arbeit abschließend eine nicht unwesentliche Leistung Paul Görlichs, nämlich sein Wirken als bedeutender Autor und Herausgeber wissenschaftlicher Arbeiten auf den Gebieten, Optik, Festkörperphysik und wissenschaftlicher Gerätebau.

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Bd.8(2006):183-184_Sanda


Janos Sanda
Paul Görlich als Gründer des IMEKO-Komitees Photon-Detectors
Jenaer Jahrbuch zur Technik – und Industriegeschichte Band 8 (2006), S. 183-184

Inhalt:
Die in Fachkreisen hochgeschätzte Rolle Görlichs in der Internationalen Messkonföderation (IMEKO) als Gründer und langjähriger Vorsitzender des Subkomitees Photon-Detectors ist Thema dieses Kurzbeitrags. Der Autor ist Görlichs Nachfolger in der Leitung des Subkomitees.

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Bd.8(2006):27-40_Hora


Heinrich Hora
Paul Görlichs Beitrag zu fundamentalen physikalischen Erkenntnissen des Photoeffektes
Jenaer Jahrbuch zur Technik – und Industriegeschichte Band 8 (2006), S. 27-40

Inhalt:
Der Beitrag beschreibt zusammenhängend Paul Görlichs herausragende wissenschaftliche Leistungen auf dem Gebiet des Photoeffektes, die ihm hohe internationale Anerkennung einbrachten. Im Mittelpunkt steht die von Görlich 1935 entdeckte Caesium-Antimon-Photokathode, die in den folgenden Jahrzehnten als in einem breiten Spektralbereich leistungsfähiger Strahlungsempfänger weltweite Anwendung fand. Der Autor berichtet über die grundlegenden physikalischen Erkenntnisse, die sich aus Untersuchungen auf der Basis der Görlichkathode ergaben und an denen er als Görlich-Schüler überwiegend selbst beteiligt war.

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Bd.6(2004):251-302_Bartelt


Hartmut Bartelt, Helmut Dintner, Klaus Fischer, Eckhardt Hoenig, Herbert Stafast
Institut für Physikalische Hochtechnologie
-Forschung und Technologie für innovative Systeme –
Jenaer Jahrbuch zur Technik – und Industriegeschichte Band 6 (2004), S. 251-302

Inhalt:
In diesem Beitrag beschreibt ein Autorenkollektiv die Entwicklung des Instituts für Physikalische Hochtechnologie (IPHT), das aus Teilen der ehemaligen Jenaer Akademieinstitute hervorgegangen ist. Dessen einzelne Forschungsbereiche (Magnetik/Quantenelektronik, Optik, Mikrosysteme, Mikrotechnologien und Lasertechnik) und ihre Ergebnisse werden in Wort und Bild vorgestellt.

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