Bd.17(2014):125-139_Busch

 

Wolfgang Busch (Ahrensburg)
Zur Entwicklung der Fernrohrapochromate im Zeisswerk.
Paulys zweilinsiger Apochromat „A“ – Anfang und Ende.
Jenaer Jahrbuch zur Technik – und Industriegeschichte Band 17 (2014), S. 125-139

Inhalt:
Normalerweise erfordert Apochromasie dreilinsige Systeme. Solche dreilinsigen Systeme wurden bei Zeiss seit Abbe als B-Objektive bezeichnet. Zufolge der Verfügbarkeit besonderer Gläser konnte man in Jena aber schon um die Wende zum 20. Jahrhundert auch zweilinsige apochromatisch genannte Objektive herstellen, die farblich ausgezeichnet korrigiert sind. Man nannte sie bei Zeiss A-Objektive. Sie sind erst nach dem Ersten Weltkrieg langsam durch Sonnefelds AS-Objektive abgelöst worden, die sich mit etwas größerem Öffnungsverhältnis herstellen ließen.
In diesem Artikel berichtet der Autor über seine neuen Untersuchungen an einigen sehr alten A-Objektiven, die in der Geschichte der astronomischen Instrumentenkunde lange Zeit als Rätsel galten.

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