Schlagwort-Archive: Fotoobjektive

Bd.25(2023):85-107_Müller

Rudolf Müller (Berlin)
Konstruktion eines Weißlicht-Beugungsbildes
Jenaer Jahrbuch zur Technik – und Industriegeschichte Band 25 (2023), S. 85-107

Inhalt:
Das Auflösungsvermögen eines Objektivs wird durch den Radius r=1,22λN der Airy-Scheibe bestimmt, wobei meist Licht einer Wellenlänge im grünen Spektralbereich verwendet wird.
In dem Beitrag wird der Einfluss des gesamten Spektrums auf das Beugungsbild untersucht und die Äquvalenz vom Beugungsbild für Weißlicht mit seinem monochromatischen Pedant nachgewiesen. Beide Beugungsbilder liefern im bilderzeugendem Faltungsprozess quasi identische Ergebnisse.

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Bd.21(2018):275-315_ Bussemer

Peter Bussemer (Gera)
Von der Geometrie der Linsen zur Harmonie der Töne:
Die Photoobjektive und Kompositionen des Hans Sommer (1837 – 1922)
Jenaer Jahrbuch zur Technik – und Industriegeschichte Band 21 (2018), S. 275-315

Inhalt:
Hans Sommer (1837-1922) vereint in seiner Person sowohl wissenschaftliches als auch künstlerisches Talent. In seiner ersten Lebenshälfte wurde er bekannt durch die mathematisch anspruchsvollen Berechnungen zur Optik von Linsensystemen für die Firma Voigtländer in Braunschweig, die später auch von Carl Zeiss Jena genutzt wurden. Nach einem Zerwürfnis mit der Familie Voigtländer  widmete er sich ab 1880 nur noch der Musik und komponierte Opern und Lieder. Nach seinem Tode fast in Vergessenheit geraten, erlebte sein Musikschaffen zuletzt eine späte Renaissance.  Am Theater Gera wurde 2016/17 seine Oper „Rübezahl“ mit großem Erfolg wieder aufgeführt. Der Artikel verknüpft  wissenschaftliche und künstlerische Aspekte des Sommerschen Schaffens mit Personen und Ereignissen seiner Zeit mit besonderem Bezug  zu den Städten Jena und Gera im Sinne einer kulturellen Einheit des Raumes Ostthüringen.

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Bd.19(2016):259-272_Widder

Werner Widder (Saalfeld)
100 Jahre Feinmechanik, Optik und Elektronik aus Saalfeld
Jenaer Jahrbuch zur Technik – und Industriegeschichte Band 19 (2016), S. 259-272

Inhalt:
Im Januar 1911 gründet die Firma Zeiss Jena in Saalfeld eine feinmechanisch-optische Werkstatt zum Bau von Fotoobjektiven für die einfacheren Kameras. Zeiss Jena selbst trat gar nicht in Erscheinung. Im Jahr 1935 begann die Aufrüstung im Deutschen Reich, und die Produktion wurde um Militärgeräte auch in Saalfeld erweitert. Gefertigt wurden Baugruppen für Entfernungsmesser, Bombenzielgeräte, Winkelzielfernrohre. An den Bombenzielgeräten hatten auch die Siegermächte das größte Interesse. Ab Juli 1945, unter sowjetischer Leitung, beginnt sofort die Militärproduktion in den Saalfelder Werken; besonders des Bombenzielgerätes Lotfe und der Entfernungsmesser. Ab 1946 wird die von der SU geforderte Kamera Contax in Saalfeld gefertigt. 1947 wird der Saalfelder Betrieb Stiftungsbetrieb. Nach 1950 wird das Sortiment in Saalfeld deutlich erweitert. 1986 begann die Entflechtung der verschiedenen Fertigungsbereiche, und in Saalfeld wurde die Elektronikfertigung etabliert. Heute werden die Zeiss-Gebäude noch von den Firmen EPSa und Trumpf Medizin Technik genutzt. In Saalfeld sind aber die Feinmechanik, Elektronik und verarbeitende Optik noch wirksam.

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Bd.15(2012):503-514_Arnz

 

Joachim Arnz
Raritäten aus der Kamerafamilie „Werra”
Jenaer Jahrbuch zur Technik – und Industriegeschichte Band 15 (2012), S. 503-514

Inhalt:
Unter der Vielfalt von Sucherkameras für das Kleinbildformat 24x36mm, die in den 50er und 60er Jahren gefertigt worden sind, ragt die Werra-Kamera aufgrund ihrer eigenwilligen Konstruktion und ihrer Typenvielfalt heraus. In diesem Beitrag werden die Entwicklungsgeschichte dieser Kamera geschildert und die unterschiedlichen Modelle vorgestellt, die bei ZEISS am Standort Eichsfeld bis zur Produktionseinstellung im Jahre 1966 gefertigt wurden.

  • Werra 1 bis Werra 4
  • Verbindungsstück für Doppel-Werra
  • Naheinstellgerät
  • Werramatic
  • Werraflex SLR
  • Röntgen-Schirmbild-Aufnahmegerät
  • Werra Supermat (- Superatic)

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Bd.12(2009):541-543_Busch

 

Wolfgang Busch
Überraschungen beim ZEISS-Objektiv B 180/3310
Ergänzung zum Artikel im Jenaer Jahrbuch 11 (2008)
Jenaer Jahrbuch zur Technik – und Industriegeschichte Band 12 (2009), S. 541-543

Inhalt:
Die Geschichte der Fernrohrobjektive ist insbesondere eine Geschichte des Kampfes gegen chromatische Aberration. Ein großer Fortschritt war in dieser Hinsicht das bei Zeiss von Albert König entwickelte B-Objektiv, das seinerzeit einen legendären Ruf genoss. Es war jedoch extrem justierempfindlich. In diesem Beitrag wird dieses Problem und seine Lösung anhand eines weiteren Exemplars des B-Objektivs detailliert dargestellt. Damit wird ein entsprechender Artikel im Jenaer Jahrbuch zur Technik – und Industriegeschichte Band 11 (2008) ergänzt.

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Bd.12(2009):117-135_Balzer+Götze

 

Jürgen Balzer und Bettina Götze
Aus der Geschichte der optischen Industrie Rathenows
Jenaer Jahrbuch zur Technik – und Industriegeschichte Band 12 (2009), S. 117-135

Inhalt:
In diesem Beitrag wird die Entwicklung der optischen Industrie in Rathenow beschrieben, deren Anfänge um 1800 untrennbar mit dem Namen Johann Heinrich August Duncker verbunden ist. Die „Optische Industrie-Anstalt zu Rathenow“ und andere Firmen werden vorgestellt und deren wichtigsten Produkte werden beschrieben

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Bd.12(2009):85-99_Wimmer

 

Wolfgang Wimmer
Forschung und Entwicklung bei Zeiss in der Zwischenkriegszeit
Jenaer Jahrbuch zur Technik – und Industriegeschichte Band 12 (2009), S. 85-99

Inhalt:
In diesem Beitrag wird die Forschung und Entwicklung in den Zeiss- Erzeugnisgruppen Mikro, Mess, Geo, Med, Feinmess, Astro, Bildmess und Photo differenziert analysiert. Es werden die erzeugnisspezifischen Unterschiede aufgezeigt. Zeiss-typische Besonderheiten wie die zentrale Rolle der wissenschaftlichen Abteilungsleiter werden herausgearbeitet.

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Bd.11(2008):425-437_Busch

 

Wolfgang Busch
Das ZEISS-B-Objektiv – Erfahrungen nach restaurierender Bearbeitung
Jenaer Jahrbuch zur Technik – und Industriegeschichte Band 11 (2008), S. 425-437

Inhalt:
Die Geschichte der Fernrohrobjektive ist insbesondere eine Geschichte des Kampfes gegen chromatische Aberration. Ein großer Fortschritt war in dieser Hinsicht das bei Zeiss von Albert König entwickelte B-Objektiv, das seinerzeit einen legendären Ruf genoss. Es war jedoch extrem justierempfindlich. In diesem Beitrag wird dieses Problem und seine Lösung detailliert dargestellt.

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Bd.10(2007):73-103_Hofmann

 

Christian Hofmann (Jena)
Der Einfluss von Paul Rudolph und Harry Zöllner auf die Entwicklung der Fotoobjektive
Jenaer Jahrbuch zur Technik – und Industriegeschichte Band 10 (2007), S. 73-103

Inhalt:

  1. Die ersten Photoobjektive : Wollastonsche Monolinse / Französische Landschaftslinse
  2. Petzvals und Steinheils vergebliche Versuche zur astigmatischen Bildebenung der Fotoobjektive
  3. Versuche zur Verbesserung der astigmatischen Korrektion mit neuen optischen Gläsern von Schott
  4. Entwicklung der Fotoobjektive mit anastigmatischer Bildfeldebenung durch Paul Rudolph
  5. Erhöhung der Lichtstärke der Anastigmate durch Paul Rudolph
  6. Die Entwicklung des Tessar-Typs durch Paul Rudolph
  7. Harry Zöllner- ein Pionier der Fotoobjektiventwicklung nach dem 2. Weltkrieg
  8. Die Begründung der modernen computergestützten Optik-Konstruktion durch Harry Zöllner
  9. Harry Zöllners späteres Wirken im VEB Carl Zeiss Jena

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Bd.10(2007):13-26_Litz+Steinbach

 

Elke Litz und Manfred Steinbach (Jena)
Harry Zöllner zum 95. Geburtstag
Jenaer Jahrbuch zur Technik – und Industriegeschichte Band 10 (2007), S. 13-26

Inhalt:
Prof. Dr. Harry Zöllner hat als Leiter des Photo-Rechenbüros im Zeitraum von 1946 bis 1977 die Objektiv-Entwicklung bei Carl Zeiss Jena wesentlich geprägt. In diesem Beitrag das Lebenswerk des verdienten Wissenschaftlers gewürdigt. Alle seine wichtigen Entwicklungen, Patente und Veröffentlichungen sind in chronologischer Reihenfolge aufgelistet.

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