Archiv der Kategorie: Allgemein

Bd.17(2014): 305-311_Ihling

 

Horst Ihling (Eisenach)
Einer der Männer der ersten Stunde in der Ostzone: Der Rennfahrer Kurt Baum aus Hainspitz
Jenaer Jahrbuch zur Technik – und Industriegeschichte Band 17 (2014), S. 305-311

Inhalt:
Der Rennfahrer Kurt Baum aus dem Dörfchen Hainspitz, zwischen Jena und Eisenberg gelegen, war einer der vielseitigsten, um nicht zu sagen schillerndsten Figuren des ostdeutschen Motorsports. Er errang 48 erste Plätze bei Motorrad- und Wagenrennen, die mit unbändigem Willen, 27 Knochenbrüchen und vielen Entbehrungen erkauft worden waren.
In dem reich bebilderten Beitrag wird das Rennfahrerleben von Kurt Baum ausführlich beschrieben.

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Bd.17(2014): 267-304_Grolle

 

Lambert Grolle (Jena)
Dr. Otto Eppenstein und die Entwicklung der Feinmessgeräte bei Carl Zeiss Jena bis 1945
Jenaer Jahrbuch zur Technik – und Industriegeschichte Band 17 (2014), S. 267-304

Inhalt:
Im Oktober 2014 jährt sich zum zweiundsiebzigsten Male der Todestag von Dr. Otto Martin Eppenstein. Es ist das Anliegen dieses Beitrages, das Leben und Wirken dieses hervorragenden Zeiss-Wissenschaftlers zu würdigen. Neben einer ausführlichen Beschreibung von Eppensteins Lebensleistung wird in dem Beitrag auch der „ungewöhnliche Mensch“ Eppenstein gewürdigt und sein Leidensweg in der NS-Zeit wegen seiner jüdischen Herkunft geschildert.

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Bd.17(2014): 247-265_Fauer

 

Ernst Fauer (Apolda)
Sonnenuhren in Jena
Jenaer Jahrbuch zur Technik – und Industriegeschichte Band 17 (2014), S. 247-265

Inhalt:
Der Beitrag liefert eine Übersicht über bekannte Sonnenuhren in Jena mit Bild, Standortangabe und Registriernummer der Deutschen Gesellschaft für Chronometrie. Zusätzlich wird das grundlegende Funktionsprinzip der unterschiedlichen Sonnenuhren beschrieben. Im Einzelnen werden vorgestellt:
– Mittelalterliche Sonnenuhren mit horizontalem Schattenstab
– Vertikale Polstab-Sonnenuhren
– Horizontale Polstab-Sonnenuhren
– Polare Sonnenuhren
– Äquatoriale Ringsonnenuhren
– Spezielle Sonnenuhren mit der Möglichkeit, die mitteleuropäische Zeit zu ermitteln
(Äquatoriale Sonnenuhr mit Bernhardtscher Walze, Optische Sonnenuhr)

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Bd.17(2014): 229-245_Schmadel

 

Lutz D. Schmadel (Heidelberg)
Namen Kleiner Planeten mit Bezug zur astronomischen Optik
Jenaer Jahrbuch zur Technik – und Industriegeschichte Band 17 (2014), S. 229-245

Inhalt:
– Das System der Kleinen Planeten
– Erste Entdeckungen
– Zur Nomenklatur der Kleinen Planeten
– Von Abbe bis Zernike – Namen Kleiner Planeten mit Bezug auf die astronomische Optik
Diese alphabetische Liste ist im Anhang wiedergegeben und enthält die definitive Nummer und den Namen des Kleinen Planeten, das Entdeckungsdatum und die Entdecker sowie eine kurze Begründung für die Namensgebung.

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Bd.17(2014): 219-228_Mucke

 

Hermann Mucke (Wien)
Vollautomatische Feuerkugelstation in Oed / Martinsberg NÖ
Jenaer Jahrbuch zur Technik – und Industriegeschichte Band 17 (2014), S. 219-228

Inhalt:
Der Autor dieses Beitrages hat 2008/2009 für den Österreichischen Astronomischen Verein in Zusammenarbeit mit der Tschechischen Akademie der Wissenschaften eine vollautomatische Feuerkugelstation im Norden Niederösterreichs in Oed bei Martinsberg errichtet. In diesem Beitrag wird der Aufbau der vollautomatischen Feuerkugelstation (Feuerkugel-Kamera, Kameraturm) zur Beobachtung von Meteoriten beschrieben und über die Beobachtungsergebnisse im Zeitraum vom 17. Juni 2009 bis 25. Mai 2014 berichtet.

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Bd.17(2014):179-218_Pfaff

 

Walter Pfaff (Jena)
Betrachtungen zur betrieblichen Entwicklung während meiner Tätigkeit in OAs seit 1931 bis Februar 1967 auf dem Gebiet der Produktion von Astrooptik sowie einschlägiger Großoptiken im VEB Carl Zeiss Jena
Jenaer Jahrbuch zur Technik – und Industriegeschichte Band 17 (2014), S. 179-218

Inhalt:
Ing. Walter Pfaff (1907 – 1984) war langjähriger Leiter der Zeiss-Großoptikfertigung in der Optischen Astrowerkstatt (OAs). Er hatte mehr als 40 Jahre mit größtem Engagement auf seinem Gebiet gearbeitet. In den Jahren 1946-1953 war er zusammen mit etwa 265 anderen Zeiss-Fachleuten zwangsweise in Leningrad tätig. Nach seiner Rückkehr aus Russland ist die Astrowerkstatt fast vollständig durch ihn neu eingerichtet worden. Er wurde in der DDR gemeinsam mit Kollegen von OAs mit dem Nationalpreis ausgezeichnet.
Der abgedruckte Text wurde von Walter Pfaff selbst verfasst und ist am 1. 10. 1973 von ihm unterzeichnet worden. Der sehr persönliche Rückblick des Verfassers auf seine berufliche Tätigkeit liefert auch interessante Einblicke in das „Innenleben“ von Zeiss. Der Rückblick wird durch Anmerkungen des Herausgebers ergänzt, die der Erläuterung von Sachverhalten für Außenstehende dienen.

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Bd.17(2014):141-177_Ceragioli

 

Roger Ceragioli (Tucson, Arizona, USA)
Das Plössl-Okular: Eine Erfindung aus Jena ?
Jenaer Jahrbuch zur Technik – und Industriegeschichte Band 17 (2014), S. 141-177

Inhalt:
G. S. Plössl hat das Plössl-Okular, wie wir es heute verstehen, nicht „erfunden“. Die vorliegende Arbeit stellt, nach einem Abriss über Plössls Leben, eine Untersuchung darüber an, wie ein moderner Okulartyp mit seinem Namen in Verbindung gebracht wurde.

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Bd.17(2014):125-139_Busch

 

Wolfgang Busch (Ahrensburg)
Zur Entwicklung der Fernrohrapochromate im Zeisswerk.
Paulys zweilinsiger Apochromat „A“ – Anfang und Ende.
Jenaer Jahrbuch zur Technik – und Industriegeschichte Band 17 (2014), S. 125-139

Inhalt:
Normalerweise erfordert Apochromasie dreilinsige Systeme. Solche dreilinsigen Systeme wurden bei Zeiss seit Abbe als B-Objektive bezeichnet. Zufolge der Verfügbarkeit besonderer Gläser konnte man in Jena aber schon um die Wende zum 20. Jahrhundert auch zweilinsige apochromatisch genannte Objektive herstellen, die farblich ausgezeichnet korrigiert sind. Man nannte sie bei Zeiss A-Objektive. Sie sind erst nach dem Ersten Weltkrieg langsam durch Sonnefelds AS-Objektive abgelöst worden, die sich mit etwas größerem Öffnungsverhältnis herstellen ließen.
In diesem Artikel berichtet der Autor über seine neuen Untersuchungen an einigen sehr alten A-Objektiven, die in der Geschichte der astronomischen Instrumentenkunde lange Zeit als Rätsel galten.

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Bd.17(2014):55-124_Steiner

 

Reinhard Steiner (Jena)
Die Entwicklung der holografischen Gitter bei Carl Zeiss in Jena
Teil 1: Grundlagen und Technologie der Plangitter
Jenaer Jahrbuch zur Technik – und Industriegeschichte Band 17 (2014), S. 55-124

Inhalt:
Diffraktiv-optische Bauelemente (DOE) werden in vielen Bereichen wie z. B. dem Spektralgerätebau, der Messtechnik, der Sensorik oder in der hybriden Optik eingesetzt. In diesem Beitrag werden die Herstellung, die Eigenschaften und die Modifikation diffraktiver Strukturen sehr ausführlich in Verbindung mit holografischen Plangittern bei CZ Jena behandelt. Der Schwerpunkt liegt dabei auf reflektierenden spektroskopischen Beugungsgittern, die viele Jahre in die spektroskopischen Geräte in Jena eingebaut wurden und heute noch in großen Stückzahlen vertrieben werden. Der Autor hat im Jenaer Zeisswerk maßgeblich an der Entwicklung und Fertigungsüberleitung holografischer Beugungsgitter mitgearbeitet, diffraktiv-optischer Bauteile für verschiedene Applikationen entwickelt und an der Lösung technologischer Probleme wie Vervielfältigungsverfahren für mikroskopische Strukturen (zum Zwecke der Produktion) gearbeitet und Konzepte für Optische Systeme auf der Basis hybrider Optik entwickelt.
Auf die abbildenden Beugungsgitter, deren Werdegang in Jena und den schweren Neubeginn nach 1990 soll in einem späteren Teil 2 berichtet werden.

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Bd.17(2014):11-53_Hahmann

 

Peter Hahmann (Jena)
Eberhard Hahn: Entwickler auf dem Gebiet der Elektronenoptik
Jenaer Jahrbuch zur Technik – und Industriegeschichte Band 17 (2014), S. 11-53

Inhalt:
Eberhard Hahn war ein außerordentlich begabter Theoretiker und Erfinder. Vier Jahrzehnte prägte er die elektronenoptischen Aktivitäten im VEB Carl Zeiss Jena. Das waren die elektrostatischen und magnetischen Elektronenmikroskope sowie die Elektronenstrahl- Lithographie mit Einstrahl- und Vielstrahlsystemen. Einerseits schaffte er das Rüstzeug, um die optischen Eigenschaften der Geräte zu berechnen und zu optimieren. Andererseits haben viele seiner Ideen zu neuen Wirkprinzipien zum internationalen Erfolg der Elektronenstrahlgeräte aus Jena beigetragen.
In diesem Beitrag wird das Lebenswerk von Eberhard Hahn ausführlich und fachlich tiefgründig gewürdigt. Der Autor war an der Umsetzung der Konzepte Eberhard Hahns zu Elektronenstrahl-Lithographieanlagen in die Praxis beteiligt. Viele der hier geschilderten Fakten und Eindrücke gehen daher auf eigenes Erleben zurück.

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