Schlagwort-Archive: Bildungswesen

Bd.21(2018):257-274_ Luck

Gudrun Luck (Jena)
2019: 100 Jahre Volkshochschule Jena – 100 Jahre Begegnung mit dem Zeiss-Werk und der Zeiss-Stiftung
Jenaer Jahrbuch zur Technik – und Industriegeschichte Band 21 (2018), S. 257-274

Inhalt:
Viele Volkshochschulen feiern 2019 ihr großes Jubiläumsjahr. Sie werden 100 Jahre alt, so auch die VHS Jena. Ohne die Hilfe und den Weitblick bedeutender Persönlichkeiten, Einrichtungen und Firmen wäre diese Gründungswelle nach dem 1. Weltkrieg nicht möglich gewesen. In Jena wird dies u. a. ganz besonders an der Unterstützung der VHS durch das Zeiss-Werk und die Carl-Zeiss-Stiftung deutlich, versinnbildlicht sie doch auch die für Jena so typisch enge Verflechtung verschiedener gesellschaftlicher Bereiche. Natürlich war dies auch eine Zusammenarbeit zum gegenseitigen Nutzen. Wie sie sich in der Gründungszeit und in den Jahrzehnten danach unter verschiedenen Gesellschaftssystemen bis zum heutigen Tag gestaltete und gestaltet, kann in diesem Beitrag nachgelesen werden.

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Bd.19(2016):287-342_Schöppach

Armin Schöppach (Aalen)
Ist „Fachkarriere“ eine Möglichkeit, dem fachlich orientierten Ingenieur einen Karriereweg zu eröffnen?
Jenaer Jahrbuch zur Technik – und Industriegeschichte Band 19 (2016), S. 287-342

Inhalt:
Bei der Fachkarriere liegt der Schwerpunkt der Tätigkeit, hier vereinfacht formuliert, nicht auf Personal- und Kostenverantwortung, sondern auf fachlicher Verantwortung. Der Fachexperte ist wesentlich näher am Produkt, damit auch direkter mit Fehlern in Verbindung zu bringen. Er (oder sie) riskiert dabei zwar nicht seine Arbeitsstelle oder seine Zulagen, aber seinen Ruf,  wenn man ihm oder ihr einen Fehler nachweisen kann. Der Fachexperte ist damit trotz dieser scheinbar schwächeren Form von Verantwortung als der Manager ebenso psychischen Belastungen ausgesetzt und, da er oder sie in der Regel ein sehr ausgeprägtes Verantwortungsbewusstsein haben, reicht dieses auch in das Privatleben und belastet es. In der optischen Industrie und hier insbesondere in der Firma Carl Zeiss haben bis heute, wie bereits oben erwähnt, die „Tüftler“ und Erfinder entscheidend zum Erfolg des Unternehmens beigetragen. Ernst Abbe war wohl immer dieser Kategorie zuzuordnen, auch wenn er darüber hinaus ein hervorragender Manager war. Aber auch vor „Carl Zeiss“ und den dazu gehörenden Unternehmen hat die doch recht einseitige Betonung der Management „skills“, wie es heute heißt, nicht Halt gemacht. In einem Unternehmen, das sich z. B. bereits im 19. Jh. in eine Stiftung umgewandelt hatte mit einem die Mitarbeiter vor allem in fachlicher Hinsicht wertschätzenden Statut, werden Entscheidungen anders aussehen als in einem traditionell von einer starken Administration geprägten Aktien-Unternehmen. Verschiedene Arbeitsorganisatorische Modelle werden diskutiert.

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Bd.17(2014):345-379_Schorcht

 

Hans-Jürgen Schorcht (Ilmenau)
Ingenieurausbildung in Thüringen von ihren Anfängen bis heute
Jenaer Jahrbuch zur Technik – und Industriegeschichte Band 17 (2014), S. 345-379

Inhalt:
Der Autor dieses Beitrags war Universitätsprofessor für Maschinenelemente an der TU Ilmenau und hat von 2000-2010 das Steinbeis-Transferzentrum Federntechnik Ilmenau geleitet. Auf der Grundlage seiner langjährigen Erfahrungen als Hochschullehrer vermittelt er in diesem Artikel nicht nur eine umfassende Übersicht über die Ingenieurausbildung in Thüringen, sondern setzt sich auch kritisch mit der aktuellen deutschen Bildungspolitik im Allgemeinen und den gegenwärtigen Problemen der Ingenieurausbildung im Besonderen auseinander.
Hauptthemen dieses Beitrags sind:
– Situation der ingenieurtechnischen Bildung in Deutschland in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts
– Ingenieurtechnische Bildung in Thüringen von 1870 bis 1945
– Ingenieurtechnische Bildung in Thüringen von 1945 bis zur Herstellung der Einheit Deutschlands
– Ingenieurtechnische Bildung in Thüringen nach der Herstellung der Einheit Deutschlands

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Bd.12(2009):519-540_Steinbach

 

Manfred Steinbach
Zensurierung studentischer Prüfungsleistungen
Jenaer Jahrbuch zur Technik – und Industriegeschichte Band 12 (2009), S. 519-540

Inhalt:
Das Ziel dieser Ausführungen ist nicht eine Änderung am üblichen System der Notengebung, sondern eine mathematische Begründung des Bewertungssystems, so wie es ist. Das von dem Autor entwickelte Verfahren zur Optimierung des Bewertungsverfahrens wird vorgestellt und am Beispiel von Klausuren mit unterschiedlicher Teilnehmerzahl erfolgreich angewendet. Die Auswertung läßt sich rechnergestützt schnell und bequem realisieren.

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Bd.12(2009):185-202_Rucks+Weise+Dorschner

 

Peter Rucks, Wilfried Weise, Johann Dorschner
100 Jahre Volkssternwarte Urania Jena e.V.
Jenaer Jahrbuch zur Technik – und Industriegeschichte Band 12 (2009), S. 185-202

Inhalt:
In dem reich bebilderten Beitrag wird die wechselvolle Geschichte des Vereins mit seinen zwei Beobachtungsstationen auf dem Jenaer Forst und in der Schillergasse ausführlich beschrieben.

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Bd.12(2009):171-183_Mucke

 

Hermann Mucke
Freiluftplanetarium Sterngarten Georgenberg in Wien-Mauer
Jenaer Jahrbuch zur Technik – und Industriegeschichte Band 12 (2009), S. 171-183

Inhalt:
In diesem Beitrag wird das vom Österreichischen Astronomischen Verein in den Jahren 1997 bis 2000 errichtete Freiluftplanetarium – gewissermaßen ein „modernes Stonehenge“ – beschrieben. Damit werden himmelskundliche Tatsachen und Vorgänge, die jedermann am gesamten sichtbaren Himmel mit bloßem Auge sehen kann, einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

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Bd.12(2009):157-169_Mucke

 

Hermann Mucke
Bildungsteleskope in der Großstadt
Jenaer Jahrbuch zur Technik – und Industriegeschichte Band 12 (2009), S. 157-169

Inhalt:
Es werden himmelskundliche Bildungsmöglichkeiten anhand technischer und didaktischer Methoden erläutert, die das Angebot einer öffentlichen Sternwarte mit Bildungsauftrag erheblich erweitern können. Am Beispiel der Wiener Urania Sternwarte wird deren praktische Umsetzung gezeigt.

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Bd.7(2005):125-142_Marwinski


Konrad Marwinski
Ernst Abbe und die Bibliotheken in Jena
Jenaer Jahrbuch zur Technik – und Industriegeschichte Band 7 (2005), S. 125-142

Inhalt:
Im Stiftungswerk Ernst Abbes beanspruchen die Bibliotheken als Wissenschafts-, Bildungs-und Kulturinstitutionen einen wichtigen Platz. Hier übernahm die Stiftung Aufgaben, die vom Staat oder durch die Kommune gar nicht oder nur unzureichend wahrgenommen wurden, wie am Beispiel der Universitätsbibliothek und der Institutsbibliotheken deutlich wird. Das unterstreichen aber auch die Begleitumstände, die zur Gründung der Jenaer Lesehalle und Volksbibliothek führten. Die Entwicklung dieser Kulturinstitutionen im Verlauf des 20. Jahrhunderts zeigt, dass Abbes zukunftsorientiertes sozialreformerisches Konzept bis auf unsere Tage von nachhaltiger Wirkung ist

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